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Wie arbeitet die Expertsgroup? EGUS
...oder wie vermitteln wir Wissen/Learnings an Personen in der Gründungs- und Startup Phase.
Als ich einen Artikel von Harald Schirmer über individuelles und organisatorisches Lernen gelesen habe, habe ich ihn vor allem als inspirierende Impulse für die Expertsgroup Gründung und Startup gesehen. Es geht um die Idee eines Gründers:in den roten Faden zu sehen, ihn aufzunehmen und weiterzuentwickeln. Oder in Bezug auf Wissen, das Verständnis von Lernen in einer immer komplexer werdenden Welt zu vertiefen.
Individuelles Lernen, wie es traditionell praktiziert wird, fokussiert auf Wissensvermittlung durch Lehrer und standardisierte Inhalte. Dieser Ansatz war in einer stabileren Welt durchaus effektiv. Allerdings zeigt Schirmer auf, dass die heutige Welt geprägt ist von VUCA-Themen wie KI, Cloud, Nachhaltigkeit und digitale Märkte. In dieser komplexen Realität ist herkömmliches Lernen (Frontalunterricht - auch in der elektronisch antiken Form) nicht mehr ausreichend.
Organisatorisches Lernen betont die Notwendigkeit, Neugier zu wecken, individuelle Lernbedürfnisse zu respektieren und den Lernprozess interaktiv und sozial (an Besten alle im Unternehmen) zu gestalten. Dabei spielen Faktoren wie Transparenz, Teilhabe und das Teilen von Wissen eine zentrale Rolle - ganz besonders in Wissens intensiven Unternehmen. Und welches mit Alleinstellungsmerkmalen gehört heutzutage hier NICHT dazu?
Wir können aus dieser Perspektive lernen, dass unser Ansatz in der Expertengruppe nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch das Teilen von Erfahrungen, das Experimentieren und die kontinuierliche Anpassung umfassen sollte. Unsere Arbeitsgruppe ist dieser Ort, an dem EGUS Mitglieder inspiriert an relevanten Fragen arbeiten, Lösungen erforschen und ihr erworbenes Wissen teilen. (Wir beachten dabei das Urheberrecht und vergessen die Monetarisierung nicht!)
Soziales Lernen ist nicht auf Organisationen beschränkt, sondern funktioniert in den verschiedensten Bereichen. Es geht darum, eine Kultur des gemeinsamen Lernens zu fördern, anstatt Wissen zu verbergen. Dieser Ansatz ist besonders im Kontext von Gründung und Startup wertvoll, da es dadurch zur Schaffung eines institutionalisierten Vorgehens kommt - das dann damit die Kultur formt.
Wenn auch Du an einem dynamischen und kooperatives Lernumfeld mitarbeiten willst, und diese auch in Unternehmen etablieren willst, dann sollten wir darüber sprechen, um unsere Arbeitsgruppe zu bereichern.
Und auf der anderen Seite: Dein Unternehmen systemisch aufzubauen. Es gegen Stürme zu wappnen, die kommen oder in denen man steckt und dabei das strategische Ziel nicht aus den Augen zu verlieren das Dein Unternehmen ausmacht.
Erklärung der Darstellung
Erster Gedanke: Selbstwirksamkeit
Der Aufwand für die Organisationen besteht nun eher darin, die Menschen neugierig auf relevante Themen zu machen, Zeit zu haben, ein Vorbild zu sein und sich zum Experimentieren und Lernen/Praktizieren/Teilen zu verpflichten (Selbstwirksamkeit).
Vor allem hat sich das einmalige Lernen zu einer ständigen Lernreise in Form einer Spirale entwickelt: (spätere Phasen inspirieren und unterstützen frühere Phasen)
Letzter Gedanke
Dies ist nicht auf "Organisatorisches" Lernen beschränkt - es funktioniert nicht nur in Unternehmen - es klappt auch in Teams, Politik, Wissenschaft, Schule, Sport ... wenn es weniger um Wettbewerb, Geld und Macht geht.
Social Media wäre für diese Aufgabe auch gut geeignet - man muss halt den richtigen Leuten folgen ;-) und dann nicht nur passive sondern aktiv zu diesem #socialLearning oder anderen sozialen Plattformen beiträgt.
Bei der Bewältigung der heutigen komplexen Aufgaben können wir es uns nicht leisten, Zeit und Energie zu verschwenden, indem wir Wissen und dessen Anwendung verheimlichen.
Leider sind die heutigen Algorithmen nicht mehr so unterstützend, da der Fokus mehr darauf liegt, die Leute online zu halten oder sich selbst zu promoten - ich hoffe, das wird sich wieder ändern.
"Fortschritte/Prozesse teilen" - Ich lerne
Die Grundlage des organisatorischen, sozialen Lernens ist eine Enterprise Social Network Plattform und ein wachsendes "Sharing Mindset" (Transparenz und Beteiligung). Man kann es auch als vernetztes Lernen bezeichnen, bei dem alle einen Beitrag leisten (liken, um Relevanz hinzuzufügen, kommentieren, um Reflexion oder Tiefe/Zweifel hinzuzufügen, und Inhalte, um Wissen, Lösungen, Wege nach vorne hinzuzufügen). Es geht weniger um die Ergebnisse der "endgültigen Version 4", sondern um den Aufbau gemeinsamen Know-hows und digitaler Reputation während des gesamten Prozesses.
"Relevanz zeigen" - Ich bin neugierig auf
Wenn ein Thema für den Lernenden nicht persönlich relevant ist, können Methoden, Formate und Lehrer nicht viel erreichen. Alles beginnt damit, dass man eine Frage in der Person aufwirft, indem man sie inspiriert, Zweifel weckt, ein Problem mit ihr teilt oder sie in eine neue Situation versetzt. Drohungen sind keine gute Idee (auch wenn die Arbeit mit der Angst zu funktionieren scheint - heutzutage ist sie allgegenwärtig).
Wir müssen fragen: "Warum sollte ich das lernen?", "Warum jetzt?", "Wofür?" - Idealerweise verbinden wir es mit dem nächsten Schritt:
"Example Triggers" & "Get Questions" - Wenn dies, was dann?
Wissen zu vermitteln oder zu pushen, ohne es mit einem möglichen "realen Auslöser" zu verknüpfen (wenn dies geschieht - das ist es, was Sie tun können), scheitert das Lernen. Was hilft Wissen, wenn man nirgendwo eine Möglichkeit sieht, es anzuwenden/zu brauchen? Eine der Hauptursachen ist, dass wir Menschen ausbilden (z.B. für Agile), aber keine unterstützenden Rahmenbedingungen schaffen (Änderung von Rollen, Regeln, Prozessen, Verantwortlichkeiten)
Achten Sie darauf, dass die Auslöser die Zielgruppe, die Zeit, die Rahmenbedingungen, die Kultur, das Alter, die Ausbildung... kurz gesagt, die Vielfalt der Lernenden berücksichtigen. Unserer Erfahrung nach sind "zentral formulierte Fragen" viel zu hoch gegriffen
Idealerweise kommen die Fragen oder Auslöser "vor Ort"!
"Recherchieren" - Das scheint mir relevant zu sein
In dieser Phase geht es darum, herauszufinden, wie die Frage zu lösen ist, Quellen zu finden, frühere Ergebnisse auszuwerten und mit Hilfe offizieller* Instrumente Kontakt aufzunehmen. Dies kann durch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung oder eine Anleitung oder durch eine Person (einzeln oder in Gruppen) erfolgen.
Viel größere Wirkung von "selbst machen" im Vergleich zu "andere erklären lassen".
Offizielle Werkzeuge beziehen sich auf produktive Werkzeuge, nicht auf Spielplätze oder künstliche Räume, die dem Lernen gewidmet sind.
"Zusammenfassen und teilen" - Was ich gelernt habe, was ich jetzt gerne herausfinden würde...
Es ist an der Zeit, das Gelernte zu feiern, indem Sie es mit anderen teilen - und da es oft noch offene Fragen gibt, fügen Sie sie dem zweiten Lernschritt hinzu, damit andere daran arbeiten können.
Ein positiver Beitrag (zum Aufbau einer digitalen Reputation und von Netzwerken) ist es, das Gelernte im Forum für soziale Unterstützung oder in einem Blog zu teilen und anderen in der Forschungs- oder Anwendungsphase zu helfen.
"Anwenden / Üben" - Das hat geholfen
Jetzt ist es an der Zeit zu experimentieren und den Weg zu gehen! Nachdem Lösungen gefunden wurden, sollten sie angewendet werden - unter Berücksichtigung individueller Rahmenbedingungen, lokaler Besonderheiten wie Werkzeuge, Spracheinstellungen, Verfügbarkeit von Material, Zugangsrechte...
Der wichtigste Aspekt dabei ist, ein Gefühl des "Gelingens" zu erzeugen - "self-afficiacy" zu entwickeln
...und monatlich kann man hier reinschnuppern.
In der Reihe "lean green digital" versuchen wir im regelmäßigen monatlichen Abstand eines der vielen Themen herauszugreifen und anschaulich mit Interessierten zu diskutieren. Die Fragen werden dabei nicht erschöpfend behandelt werden, aber man lernt die Kultur der Wissensvermittlung kennen. Und das macht es schließlich aus.
Im Vertrauen eine Partnerschaft einzugehen, die von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung geprägt ist.